Bürger stiften Zukunft!

Credo der Bürgerstiftung Lörrach

Die Bürgerstiftung Lörrach

Die Bürgerstiftung Lörrach ist eine gemeinnützige Stiftung – von Bürgern für Bürger. Sie will das Gemeinwesen stärken, ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und auch nicht konfessionell gebunden. Die Arbeit in der Stiftung erfolgt auf ehrenamtlicher Basis.

Die Bürgerstiftung Lörrach wurde im Juli 2002 formell gegründet und ist somit die erste Bürgerstiftung im Regierungsbezirk Freiburg sowie eine der ersten in Baden-Württemberg.

Die Bürgerstiftung engagiert sich heute für eine Vielzahl von innovativen Projekten in der Stadt Lörrach – in den Bereichen Kinder- und Jugendförderung, der Bildung und Erziehung sowie auf dem Gebiet der Stadtentwicklung.

Leuchtturmprojekte der Stiftung sind die Sprachförderung in Kindergärten, die Tombola `Mit Los geht’s los´, öffentliche Bücherschränke, das vielbeachtete Projekt `Wiesionen´, Anti-Mobbing-Fortbildungen an Lörracher Schulen sowie die Sanierung des 200 Jahre alten, denkmalgeschützten Rathauses in Lörrach-Stetten. Die dort geschaffenen Räume sind auch der Sitz der Bürgerstiftung Lörrach.

Neuigkeiten

Fünfter Bücherschrank für Lörrach

Der neue, fünfte Bücherschrank für Lörrach ist fertig, und er hat auch bereits einen Standort:
In Zusammenarbeit mit der Stadt hat die Bürgerstiftung das Gräberfeld 17 auf dem Hauptfriedhof gewählt. Das Feld, das an den Ehrenfriedhof mit den Kriegsgräbern grenzt, wurde in den vergangenen Jahren von einem Landschaftsarchitekten als Ort für das Zur-Ruhe-Kommen neu gestaltet, der Bücherschrank passe genau in das Konzept.
„Ein Friedhof ist ja vor allem ein Ort für die Lebenden, nicht nur für die Toten“, sagt Olaf Andris, technischer Leiter des Friedhofes bei einer gemeinsamen Besichtigung mit Frank Hovenbitzer und Peter Jungbeck vom Vorstand der Bürgerstiftung.

Frank Hovenbitzer (links) übergibt Olaf Andris von der Friedhofsverwaltung den Plan für das Fundament. Rechts Peter Jungbeck vom Vorstand der Bürgerstiftung Foto: zVg/Franz Schmider

Dass es zu dieser Wahl kam, hat eine Vorgeschichte. Gräberfeld 17 wurde als Ersatz für das Gräberfeld für Ordensfrauen nahe der Aussegnungshalle neu entwickelt. Das war nötig, weil aufgrund der lehmigen Bodenverhältnisse des bisherigen Standortes dort nicht weiter bestattet werden soll. Das neue Gräberfeld sollte zum einen als Ort der Ruhe und der Kommunikation gestaltet und zudem so bepflanzt werden, dass ein Bezug zur Bibel besteht. Entsprechend wurde ein Feigen- und ein Olivenbaum gepflanzt, dazu Myrrhe, Ginster und weitere Gewächse mit einer Verbindung zum Heiligen Land.
Hinzu kam die Beobachtung, dass sich immer wieder Menschen in der Mittagspause hier auf den Bänken niederlassen, oder Besucher von Grabstätten noch für einen Moment hier verweilen und ihren Erinnerungen nachhängen. „Das ist gar nicht so selten“, sagt Andris. Die Idee, einen Bücherschrank aufzustellen, war geboren, er soll das Gesamtkonzept ergänzen. Trauerorte müssten heute andere Bedingungen erfüllen als in früheren Jahrzehnten.
Die Bürgerstiftung griff die Idee auf. „Wir fanden das eine richtig ungewöhnliche Idee, haben uns das angeschaut und zugesagt“, sagt Frank Hovenbitzer. Zudem klopfte die Bürgerstiftung bei der Gewerbeschule an mit der Frage, ob nicht die dortigen Metallfachschüler als Projekt einer praktischen Arbeit den Schrank bauen könnten. „Wir dachten, das könnte eine gute Win-Win-Situation werden“, so Hovenbitzer.
Den Bau hat Jean Metz übernommen, der den Metallbereich leitet, wobei sich auch zeigte, dass für bestimmte Arbeiten das nötige Werkzeug fehlte, weshalb er wiederum mit Metallbaubetrieben zusammenarbeiten musste. Und es blieben die diversen Materialkosten zu decken. Hier sucht die Bürgerstiftung noch Unterstützer. (Email an: kontakt@buergerstiftung-loerrach.de)
Inzwischen ist der Schrank gebaut, Hovenbitzer übergab den Plan für den Bau des Fundamentes, das die Mitarbeiter des Friedhofes in den kommenden Wochen – sofern das Wetter mitspielt – legen werden. Und das Team um Andris wird es auch übernehmen, den Bücherschrank zu betreuen.
Mehr dazu auch hier …

19. Benefizgala am 03. Februar 2024

Die 18. Benefizgala in 2023 war erneut ein Highlight
Nach 2 Jahren der Corona-Zwangspause konnte die Bürgerstiftung Lörrach endlich wieder ihre Benefizgala ausrichten. Und sie erfüllte erneut alle Erwartungen. Mehr dazu hier …

Bürgerstiftung erhält Gütesiegel

Der Arbeitskreis der Bürgerstiftungen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen gratuliert der Bürgerstiftung Lörrach und verleiht ihr erneut das Gütesiegel für Bürgerstiftungen.

Eine unabhängige Jury hat die von der Bürgerstiftung Lörrach eingereichten Unterlagen am 28. Oktober 2022 final geprüft und die Übereinstimmung im Sinne der Merkmale festgestellt.

Die Bürgerstiftung Lörrach erhält das Gütesiegel zum 1. Januar 2023 – für den Zeitraum von weiteren 3 Jahren. Sie ist damit berechtigt, das Gütesiegel  in Verbindung mit Veröffentlichungen und Druckerzeugnissen zu führen.

Flohmarkt zugunsten des Museumsfonds

Erbschaft für den Museumsfonds

Die Bürgerstiftung Lörrach wurde von Günter und Renate Henn testamentarisch als Erbe des Hauses Im Baumgarten 2 in Lörrach-Brombach eingesetzt.
Das Haus war zuvor im Besitz der Familie von Henns Frau. Begünstigt werden soll mit dem Erbe der Museumsfonds, der von der Bürgerstiftung verwaltet wird. Ein Testamentsvollstrecker überwacht die korrekte Verwendung des Erbes.
Die Bürgerstiftung hat sich angesichts der Zinssituation entschieden, das Haus nicht zu verkaufen, sondern nach einer Renovierung die drei Wohnungen zu vermieten. Die Mieteinnahmen fließen dann dem Museumsfonds zu.
Dem Museumsfonds fiel zudem der gesamte Hausrat zu. Zahlreiche regionalgeschichtlich interessante Objekte und Bücher wurden bereits in die Museumssammlung übernommen. Darüber hinaus hat das Museum eine Reihe von Alltagsgegenstände, die das Haus unmittelbar benötigte, direkt erhalten. So verfügt das Museum ab sofort über einen eigenen größeren Gefrierschrank, in dem Textilien, die in die Sammlung kommen, zwischengelagert werden können. Mit diesem Verfahren wird gewährleistet, dass neue Sammlungsobjekte mottenfrei sind. Auch verfügte das Museum bislang über keine eigene Digitalkamera, zum Beispiel um Sammlungsobjekte zu fotografieren, ebenso wenig über einen eigenen Dokumentenscanner.
Zuletzt soll versucht werden, möglichst viele Haushaltsgegenstände zu verkaufen. Der Erlös soll ebenfalls dem Museumsfonds zukommen. Zu diesem Zweck findet am 11. und 12. Dezember von 13:00 bis 17:00 Uhr ein Flohmarkt direkt im Haus statt.

Ort: Haus Henn, Im Baumgarten 2, 79541 Lörrach-Brombach
Veranstalter: Bürgerstiftung Lörrach und Museumsverein
Corona-Regelung: Zugang nur mit gültigem Zertifikat und Maske

Zudem hat Günter Henn sein Archiv zur Namensforschung als Vermächtnis dem Markgräfler Geschichtsverein überlassen. Da dieser aber weder über Räumlichkeiten verfügt, noch das Archiv öffentlich zugänglich machen kann, wurde eine neue Lösung gesucht und gefunden. Die Sammlung geht komplett ins Kreisarchiv nach Schopfheim.


Unterstützung für „Open Bridge Festival“

Am 18. September 2021 feierte die Stadt Lörrach das „Graffiti Festival Open Bridge“ unter der Autobahnbrücke im Grütt.
Dort wurden vor elf Jahren die „Free Walls“ eingeweiht. Seither kann jeder, Amateur oder Profi, sich mit einer sogenannten „Greencard“ eine Genehmigung zur Gestaltung der Brückenpfeiler holen. Die Bürgerstiftung Lörrach unterstützte das diesjährige Festival finanziell.
Mehr Informationen finden Sie hier.

Den offiziellen Flyer zum Festival können Sie hier herunterladen.

Erbe des Familienforschers Günter Henn

Der Namen Henn war vor allem im südlichen Markgräflerland vielen Menschen ein Begriff. Und das ist wörtlich gemeint, denn Namen und die dahinterstehenden Menschen haben ihn beschäftigt. Günter Henn stammt aus Kleinkems, lebte aber seit vielen Jahren in Brombach, im Haus der Tanten seiner Frau, das die beiden später kauften. Henn, von Beruf KfZ-Mechaniker, arbeitete über Jahrzehnte in Grenzach bei der Ciba.
Mehr und mehr entwickelte sich die Genealogie zu seiner großen Leidenschaft. Angefangen hat er zunächst damit, die Geschichte seiner eigenen Familie nachzuzeichnen. Er war dabei auf das Archiv von Pfarrer Helmut Fehse aus Egringen angewiesen, den er immer wieder besuchte. Fehse hatte die Eintragungen aus Kirchenbüchern zum Teil bis ins 16. Jahrhundert in ein System von Karteikarten übertragen. Diese Kartensammlung ist seither zentral ist für die Erarbeitung der Ortssippenbücher vieler Gemeinden im südlichen Markgräflerland.
Henn hat aber zudem für Fehse im Internet recherchiert, etwa in den Datenbanken der Mormonen oder auch an in militärischen Unterlagen. Henn selbst hat die Ortsnamensbücher von Hertingen und Wintersweiler herausgegeben, bei anderen (Mappach, Maugenhardt, Blansingen-Welmlingen, Tannenkirch) war er maßgeblich beteiligt. Wie überhaupt die Herausgeber solcher Ortsnamensbücher selten alleine arbeiten, sondern sich aushelfen und kooperieren. Das neue Ortsnamensbuch für Blansingen konnte Henn nicht mehr fertigstellen, seine Cousine und sein Schwager haben die abschließenden Arbeiten übernommen. Das Buch erscheint am 11. Dezember.
Der Aufwand ist dabei übrigens erheblich, denn bei den in den Büchern genannten Personen, die nicht mindestens 30 Jahre tot sind, müssen nach den heutigen Datenschutzrichtlinien sie selbst oder ein Angehöriger ihr Einverständnis erklären.
Günther Henn ist im April im Alter von 72 Jahren verstorben, fünf Jahre nach seiner Frau Renate. Die kinderlosen Eheleute Henn haben ihr Haus der Bürgerstiftung zugunsten des Museumsfonds hinterlassen. Ausdrücklich äußerte Günther Henn zugleich den Wunsch, das Karteikartenarchiv von Pfarrer Fehse zu bewahren und zusammenzuhalten. Das ist durch die Übergabe an das Kreisarchiv erfolgt, dort sind die Karteien auch öffentlich zugänglich.


Unser Projekt 2021: „ReUse-IT“

Eines unserer aktuellsten Projekte ist „ReUse-IT“ : Gebrauchte IT-Infrastruktur zur Abgabe an bedürftige Familien und Personen, um diesen mit der gesammelten Hardware bei den nicht zuletzt durch Corona gestiegenen Bedürfnissen des digitalen Unterrichts unter die Arme zu greifen.

Mehr Informationen zu „ReUse-IT“ finden Sie hier.


Bürgerfest des Bundespräsidenten

Ute Lusche, Vorsitzende der Bürgerstiftung Lörrach, und Andre Marker, Stiftungsratsvorsitzender der Bürgerstiftung, haben am 30. August 2019 auf Einladung des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier am Bürgerfest im Schloss Bellevue teilgenommen.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.


Förderpreis aktive Bürgerschaft 2019

Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019 – Öffentlichkeit und Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement
Berlin, 20. März 2019 – Die Gewinner des Förderpreises Aktive Bürgerschaft 2019 stehen fest. Hauptpreisträger sind die Bürgerstiftung Lörrach, die Lichtenbergschule Darmstadt, die Volksbank Oldenburg eG und die Journalistin Dr. Inga Michler. Sie werden für besonders herausragende Engagementprojekte und Berichterstattung über gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet und erhalten jeweils 5.000 EUR. Darüber hinaus erhalten 16 weitere Bürgerstiftungen, Schulen, Genossenschaftsbanken und Journalisten Anerkennungspreise, die mit jeweils 1.000 EUR dotiert sind. Die Auswahl aus den insgesamt mehr als 350 Bewerbungen hat eine unabhängige Jury getroffen. Die Laudationes halten die Schauspielerin ChrisTine Urspruch, die ZDF-Moderatorin Ilka Brecht, die Unternehmerin Diana Kinnert und die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Marija Kolak. Die Preisverleihung findet am 24. Mai 2019 in Berlin statt.

Die vollständige Presse-Information finden Sie unter www.aktive-buergerschaft.de/presse oder als PDF zum Download.

Aktuelle Projekte

Aktuell unterstützt die Bürgerstiftung folgende Projekte:

Stiften

Engagieren Sie sich, wir freuen uns über Ihren Beitrag.
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Anschrift

Bürgerstiftung Lörrach
Rathausgasse 6
79540 Lörrach

Kontakt

T: 0 76 21 / 1 68 22 77
F: 0 76 21 / 1 68 22 78
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